Sehenswertes in der Umgebung
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Hohen Brücken
Es gehört eigentlich nicht zum Muss eines Elbersdorfers, den Hohen Brücken einen Besuch abzustatten. Führt doch diese Wanderung in Wünschendorf über die Staatsstraße S177 hinweg, die für die Wandermuffel so etwas wie ein natürliches Hindernis darstellt. In der Regel biegen Spaziergänger, wenn sie sich entschlossen haben, von der Schönen Höhe aus rechts der Wandermarkierung nach Wünschendorf zu folgen, in diesem Dorf gleich links auf die neu asphaltierte alte Bahnstrecke Dürrröhrsdorf-Weißig ab. In einem bequemen Spaziergang gelangen sie nach 20 Minuten wieder nach Elbersdorf zurück.
Die Hohen Brücken sind nicht mehr weit entfernt.
Romantische und reizvolle Ansichten offenbaren sich jedoch nur für die Wanderlustigen, die der erwähnten Wandermarkierung weiter folgen und den kleinen Anstieg von ca. 60 m zum Doberberg auf der anderen Dorfseite auf sich nehmen. Am Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen in Wünschendorf, welches sich erst kurz vor Ende des Anstieges einem präsentiert, sollten alle Wanderfreunde eine beschauliche Rast einlegen und den weitschweifenden Blick auf die Sachsische Schweiz und das Osterzgebirge geniessen.
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Mühlen an der Wesenitz
Mit den Namen Wauermühle, Daubemühle und Lochmühle, die in dieser Reihenfolge am Wesenitzufer anzutreffen sind, verbinden sich nach wie vor romantische Vorstellungen von Mühlsteinen und Wasserrädern. Leider werden Wanderer enttäuscht, wenn Sie nach einer solchen Mahlmühle Ausschau halten.
Die alten Mühlgebäude wurden meist mehrfach durch Brände zerstört, aus ökonomischer Sicht nach moderneren Gesichtspunkten wieder aufgebaut oder gleich in eine Fabrik umfunktioniert. Geblieben ist eigentlich nur der Standort, d.h. die Bindung an die günstigen Gefälleverhältnisse der Wesenitz. Von der alten Eleganz der Mühlen zeugen nur noch wenige vorhandene Mühlensteine.
Es lohnt auf eine Weise aber schon, die Mühlen aufzusuchen. Einerseits ist der Weg, der diese Mühlen verbindet äusserst reizvoll. Er führt unterhalb des sanierten Lohmener Schlosses nach Mühlsdorf, deren Einwohner wahrscheinlich jeden Winkel des engen Tales für den Häuschenbau genutzt haben, hinauf und entlang zum Rande des Wesenitzgrundes und zurück in eine bizarre Felsenlandschaft. Andererseits sind Bemühungen zumindest an der Daubemühle erkennbar, die baulichen und technischen Meisterleistungen der vergangenen Jahrhunderte für Besucher wieder zugänglich zu machen. Ein ganz wichtiger Anfang!
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Bauwerke von Niezels Pappenfabrik - die Wasserkraftanlagen
Das Wasserkraftwerk Niezelgrund ist ein unter Denkmalschutz stehendes Kleinwasserkraftwerk und befindet sich von Elbersdorf kommend der Wesenitz abwärts folgend zwischen Porschendorf und Lohmen.
Erst 2000 wieder eingeweiht, kann das Wasserwerk Niezelgrund heute mit dem erzeugten Strom ca. 350 Haushalte, also ein Viertel der Gemeinde Lohmen versorgen. Dies ist wahrlich eine tolle ökologische Perspektive. Noch ergreifender sind aber die wieder instandgesetzten baulichen Anlagen, deren Anblick Sie unbedingt geniessen sollten.
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Liebethaler Grund - Wagnerdenkmal
Über die seit einigen Jahren geschlossene Lochmühle ist der Liebethaler Grund nicht mehr zu erreichen.
Der Liebethaler Grund ist zwischen dem Wagnerdenkmal und der
Lochmühle durch zwei große Holzbretterwände gesperrt. Der Grund ist ein
freistehender Felsen, der sich weiter von der Felswand entfernt haben soll.
Trotzdem kann man von von der anderen Seite in den Liebethaler Grund hineinwandern. Dabei passiert man die
romantische Ruine des Copitzer Elektrizitätswerkes und erreicht das
Wagnerdenkmal und damit jener Teil des Wesenitztales, der für alle Wagnerianer seit den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts zu einem Wallfahrtsort geworden ist. Hier steht das grösste Wagnerdenkmal der Welt.
1911/1912 von Richard Gur (Prof. für Monumentalkunst an der Akademie Dresden) entworfen, fand das Richard Wagner Denkmal durch Wagnerfreunde 1933 hier seinen Standort. Das über 4 Meter hohe Bronzeensemble stellt Wagner als Gralsritter dar und die Figuren zu seinen Füssen bilden die Symbolik für die fünf Elemente seiner Musik - das sphärische, das lyrische, das dramatische, das dionysische und das dämonische.
1911/1912 von Richard Gur (Prof. für Monumentalkunst an der Akademie Dresden) entworfen, fand das Richard Wagner Denkmal durch Wagnerfreunde 1933 hier seinen Standort. Das über 4 Meter hohe Bronzeensemble stellt Wagner als Gralsritter dar und die Figuren zu seinen Füssen bilden die Symbolik für die fünf Elemente seiner Musik - das sphärische, das lyrische, das dramatische, das dionysische und das dämonische.
Man kann fabelhaft entdecken und beobachten, wie sich die Natur langsam ihr
Gebiet zurückholt.
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Das Lieblingstal des Johann Gottlob von Quandt
Das Dittersbacher Lieblingstal steht in einer Reihe mit dem Seifersdorfer Tal aus der Zeit von 1781 – 1792, dem Pillnitzer Friedrichsgrund (1780 – 1785) und dem Röhrsdorfer Grund (ab 1771)
Zu Zeiten Quandts, des Dittersbacher Schlossbesitzers, Kunstkenners und –mäzens, gehörte das Lieblingstal zu einem Teil der so genannten „verschönten Landschaft“ um das Schloss und die Parkanlage. Jahrelanger Verfall und mangelndes öffentliches Interesse ließen das romantische Tal fast in Vergessenheit geraten.
Die Anstrengungen und Bemühungen des Quandt-Vereins Dittersbach zur Förderung der Künste e.V. um das Quandtsche Erbe führten im Jahre 2005 zu der Idee, neben der Schloss- und Parkanlage und dem Belvedere Schöne Höhe auch das Tal entlang des Schullwitzbaches neu für Besucher zu erschließen.
Zu Zeiten Quandts, des Dittersbacher Schlossbesitzers, Kunstkenners und –mäzens, gehörte das Lieblingstal zu einem Teil der so genannten „verschönten Landschaft“ um das Schloss und die Parkanlage. Jahrelanger Verfall und mangelndes öffentliches Interesse ließen das romantische Tal fast in Vergessenheit geraten.
Die Anstrengungen und Bemühungen des Quandt-Vereins Dittersbach zur Förderung der Künste e.V. um das Quandtsche Erbe führten im Jahre 2005 zu der Idee, neben der Schloss- und Parkanlage und dem Belvedere Schöne Höhe auch das Tal entlang des Schullwitzbaches neu für Besucher zu erschließen.
Was viele anfangs für unmöglich hielten, gelang mit dem Wiederaufbau der Hubertuskapelle, der Sanierung der Teufelsbrücke und der Gestaltung der Wanderwege. Im Ergebnis einer für unsere Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach beispiellosen Spendenaktion mit dem Verkauf von Stiftersteinen, materieller und finanzieller Hilfeleistung und Dank der Förderung durch staatliche Stellen und Institutionen, wie der Ostsächsischen Sparkassenstiftung, konnten die ehrgeizigen Vorhaben realisiert werden. Besondere Verdienste erwarben dabei der Quandt-Verein Dittersbach sowie der für die Planung und Ausführung verantwortliche Architekt E. Harnisch.
Das Denkmal des König Antons und die Verfassungssäule erinnern an die Proklamation der ersten Sächsischen Verfassung im Jahre 1831. Auch hier führten private und öffentliche Spenden und Förderungen zum Ziel. Während von der Hubertuskapelle noch Reste zur Sanierung vorhanden waren, mussten beide Denkmale vollkommen neu geschaffen werden. Durch die Handwerkskunst des Steinmetzmeisters Enrico Lichtenberger entstand dieses einmalige Ensemble von Grund auf neu.
Mit der Gestaltung des Eingangsbereichs zum Lieblingstal wurde das Bild der verschönten Landschaft abgerundet. Der Besucher wird eingeladen, in einem romantischen Tal, in wunderschöner Natur die Symbiose von reizvoller Landschaft und kulturellen Sehenswürdigkeiten zu genießen und ein Stück sächsischer Kunst und Geschichte auf sehr angenehme Weise kennen zu lernen.
Das Denkmal des König Antons und die Verfassungssäule erinnern an die Proklamation der ersten Sächsischen Verfassung im Jahre 1831. Auch hier führten private und öffentliche Spenden und Förderungen zum Ziel. Während von der Hubertuskapelle noch Reste zur Sanierung vorhanden waren, mussten beide Denkmale vollkommen neu geschaffen werden. Durch die Handwerkskunst des Steinmetzmeisters Enrico Lichtenberger entstand dieses einmalige Ensemble von Grund auf neu.
Mit der Gestaltung des Eingangsbereichs zum Lieblingstal wurde das Bild der verschönten Landschaft abgerundet. Der Besucher wird eingeladen, in einem romantischen Tal, in wunderschöner Natur die Symbiose von reizvoller Landschaft und kulturellen Sehenswürdigkeiten zu genießen und ein Stück sächsischer Kunst und Geschichte auf sehr angenehme Weise kennen zu lernen.